Dienstag, 16. Dezember 2014

[Rezension] - "Die Auserwählten im Labyrinth" - James Dashner

Kurzbeschreibung:
Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Fest steht, dass er irgendwie auf einer Lichtung gelandet ist, umgeben von einem bizarren Labyrinth. Doch er ist nicht alleine. Zusammen mit fünfzig anderen Jungen sucht er einen Weg in die Freiheit. Mörderische Kreaturen erwarten sie – und gewaltige Mauern, die sich ständig verschieben. Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um das herauszufinden.

Handlung/Meinung:
Ein Jugendlicher wacht in einem engen Raum auf, der sich mit kreischendem Geräusch nach oben bewegt - ein Fahrstuhl. Doch dieser Fahrstuhl ist so dunkel, dass er nicht einmal die Hand vor Augen sehen kann. Er hat Angst. Er weiß noch, dass er Thomas heißt, aber das ist auch das einzige, was er über sich weiß. Der Fahrstuhl kommt zum Stehen und kurz darauf blendet öffnet sich über ihm eine Klappe in der Fahrstuhldecke und helles Sonnenlicht flutet hinein.  Ein paar jugendliche Jungen schauen zu ihm hinunter, helfen ihm aus dem Aufzug und heißen in auf "der Lichtung" willkommen.

So beginnt “Die Auserwählten - Im Labyrinth” von James Dashner. Er vermittelt die Geschichte aus der sicht von Thomas, der wie die anderen Jungen auch, mittels des Aufzugs auf die Lichtung gelangte. Um diese Lichtung herum befindet sich ein unvorstellbar großes Labyrinth mit riesigen Wänden und gefährlichen Kreaturen, den "Griewern". Die Lichtung hat vier Tore, die sich Nachts immer schließen, um die Jungen vor den Griewern zu schützen, die dann auf die Jagd gehen. Kurz nachdem Thomas dort angekommen ist, kommt noch ein Neuankömmling. Dies ist sehr ungewöhnlich. Aber was noch viel ungewöhnlicher ist: es ist ein Mädchen.

Man hat hier ein typisches Jugendbuch in der Hand. Die verschiedenen Personen sind nur grob beschrieben. Das Mädchen und Thomas kommen sich ein wenig näher und entdecken, dass sie miteinander telepatisch kommunizieren können. Die Story ist relativ klar: Die Jungen und das Mädchen möchten nicht für immer auf der Lichtung bleiben, sondern das Labyrinth so schnell wie möglich verlassen. Doch das ist noch ein langer Weg und nicht immer ist alles so, wie es scheint. 

Ich finde die Idee hinter dem Buch sehr gelungen und spannend geschrieben. Diese Dystopie hat mich schnell gepackt und das Buch schnell lesen lassen. Es ist sehr flüssig geschrieben, so dass man schnell von einem zu nächsten Kapitel "fliegt". Ich freue mich schon darauf, Teil 2 (In der Brandwüste) und Teil 3 ( In der Todeszone) zu lesen, denn derzeit treibt mich nur eine Frage an: Wie geht das Ganze  aus?

Gut finde ich dass, hier bestimmte Kraftausdrücke vermieden werden, sondern diese mit einer eigenen Sprache der Jungen (entwickelt auf der Lichtung) abgewickelt wird ("so ein Klonk").

Fazit:
Für mich ist Die Auserwählten - Im Labyrinth" ein gelungenes Jugendbuch mit einem interessanten und spannenden Plot. Bis zum Ende weiß man nicht, warum den Jungen dies alles passiert. Man merkt aber schnell, dass Teamwork hier groß geschrieben wird. Und auch das Thema Freundschaften wird hier ganz klar behandelt. Natürlich darf auch ein wenig Verliebtsein nicht fehlen. Für mich 4 von 5 Sternen und Vorfreude auf die nächsten Bände.


Derzeit ist das Buch unter dem Titel "MAZE RUNNER" auch in den Kinos. Lasst Euch überraschen!


1 Kommentar:

  1. Hallo Jens,

    ich habe " Die Auserwählten im Labyrinth" leider vor meiner Zeit als Bloggerin gelesen und kann mich dir nur anschließen. Die Reihe ist faszinierend und steckt voller Ideenreichtum. Man fragt sich die ganze Zeit "Wieso?" und "Warum?" und erfährt dann nur stückchenweise wie alles zusammen hängt.

    Die Filme finde ich bisher leider sehr misslungen, wobei der erste Teil mich noch einigermaßen überzeugen konnte.

    Ich bleibe auch gleich mal als Leserin, da bei dir sehr interessante Bücher vorgestellt werden.

    Liebe Grüße von mir :-)

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