Montag, 25. Januar 2016

[Rezension] "Göttliches Vermächtnis I - Die Tochter des Lichts" - Kathrin Buschmann



Autorin:   Kathrin Buschmann
Titel:       Göttliches Vermächtnis - Die Tocher des Lichts

Verlag:     Skandor Verlag
Umfang:   380 Seiten

Preis Print:  13,95 €





Zum Inhalt:
Das Schicksal der sterblichen Welt des Löwengottes liegt in den Händen der Halbgötter Tayla und Elozar: Zwischen den verfeindeten Ländern Lorolas und Kratagon droht ein zerstörerischer Krieg loszubrechen. An den Halbgöttern ist es, diesen Krieg zu vereiteln und ein Fortbestehen des wahrenden Friedens zu sichern. Doch zwischen Tayla und einem Fremden, den seine Herkunft zu ihrem Feind machte, entfachte eine verhängnisvolle Liebe. Wird es den Halbgöttern dennoch gelingen, ihre Bestimmung zu erfüllen und die finsteren Mächte Kratagons zu bezwingen? (Klappentext)


Meine Meinung:
Das Buch ist unterhaltsam und fesselnd geschrieben. Es erzählt von der Protagonistin Tayla. Ihre Welt und Lebensweise richtet sich ausschließlich an dem aus, was sie kennt - und das ist nicht allzu viel: Sie lebt im Wald, andere Menschen (außer ihr) gibt es nicht, ihr einziger Gefährte ist ein Löwe. Der Löwe hört auf den Namen Elozar und ist in Wirklichkeit der Sohn des Löwengottes. Sowohl Elozar, als auch Tayla sind Halbgötter und dazu bestimmt, die zivilisierte Welt Lorolas vor dem tyrannischen und dunklen Land Kratagor zu schützen (auch wenn Tayla das noch nicht weiß).


Ich fand das Buch gut zu lesen, man konnte förmlich in die Handlungen eintauchen und wurde von den Geschehnissen mitgerissen. Die Handlungen des Herrschers von Kratagor wirken schon sehr aufgeklügelt, während Lorolas ein wenig verloren zu sein scheint.
Da hilft es auch wenig, dass Elozar und Tayla in der Geschichte auftauchen. Beide sind interessant, wobei man Tayla besser kennen lernt als Elozar und doch hatte ich das Gefühl, dass Tayla in dem Buch nicht wirklich weiß, was sie tun soll und ein wenig zu unbedarft und unwissend ist.


Sie fühlt sich zu einer bestimmten Person in dem Buch hingezogen, und dieses Thema wird immer wieder aufgegriffen und scheint eine große Rolle zu spielen. Leider ist auch hier am Ende nicht absehbar, was die beiden so verbindet. Vielleicht wird dieses Thema im zweiten Band noch einmal aufgegriffen und Tayla wird sich ihrer Rolle etwas mehr bewusst. Der rote Faden in Taylas Handlungen habe ich im ersten Band etwas vermisst.

Die Geschichte selbst hat mich aber mitgenommen. Sie bietet sowohl spannende, wie auch romantische und emotionale Momente und man möchte ständig wissen, wie es weiter geht. Am Ende bleiben mir aber noch ein wenig zu viele Stränge offen, die hoffentlich im nächsten Band zu einem Ende finden.

Fazit:
Ein unterhaltsames Buch mit interessanten Charakteren und einer Weltordnung, die einen mitnimmt auf die Reise. Leider fehlt mir in Teilen ein roter Faden bei der Hauptprotagonistin und es bleiben mir noch zu viele Stränge offen. Trotzdem kann ich das Buch ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.

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