Montag, 12. März 2018

[Rezension] "Riyria 6: Die verborgene Stadt Percepliquies" - Michael J. Sullivan

Autor:      Michael J. Sullivan (gelesen von David Nathan)
Titel:       Die verborgene Stadt Percepliquis (Riyria 6)

Verlag:     Klett-Cotta Verlag
Umfang:   637 Seiten

Preis Print / Ebook / Hörbuch:  18,95 € (Taschenbuch) / 15,99 € / 25,95 €

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Zum Inhalt:
Die Elben haben Nidwalden durchquert und die Nordlande mit beängstigender Leichtigkeit erobert. Jetzt bedrohen sie ganz Elan. Die Zeit und die Umstände drängen. Zusammen mit einigen Freiwilligen um die Prinzessin Arista müssen Hadrian und Royce erst die versunkene Stadt Percepliquis finden, in der eine letzte Waffe gegen die von den Elben ausgehende Gefahr liegt. Der scheinbar aussichtslose Weg führt sie tief hinab unter die Erde.

Meine Meinung:
Das Finale der Riyria-Reihe und gleichzeitig für mich einer der besseren Teile der Reihe. Royce und Hadrian sind wieder vereint und begeben sich auf die Suche nach der verborgenen Stadt Percepliquis - denn nichts anderes als das Überleben der Menschheit gegen die Elfen steht auf dem Spiel.

Ich konnte Parallelen zu vielen Fantasy-Romanen erkennen, die ich in letzter Zeit gelesen habe. :-)  Sei es Herr der Ringe, Der Hobbit aber auch weniger bekannte Werke wie Die Feuer von Anasoma (Mitchell Hogan), Der Drachenbeinthron (Tad Williams) oder die Alaburg-Reihe von Greg Walters  - bei allen diesen Werken gab es eine kleine Gruppe von Helden, die sich gegen die scheinbare Übermacht der Gegner zur Wehr setzte und während die großen Schlachten geschlagen wurden, ihren Weg gingen um das Übel an anderer Stelle vernichtend zu schlagen.

Was mir gut gefallen hat ist, dass Michael J. Sullivan die in den ersten fünf Bänden und teilweise offen gelassenen Enden von Handlungssträngen so geschickt aufgreift und zu einander führt, dass ich am Ende wirklich das Gefühl hatte, alles wurde abschließend aufgelöst und nichts wurde vergessen. Die Protagonisten sind im Laufe der Reihe gewachsen und ich habe alle sehr lieb gewonnen. Sogar der oftmals etwas wortkarge Royce hat einen Funken von Emotionen gezeigt und ist damit noch authentischer geworden. Endlich wurde auch aufgelöst, wer der wahre Erbe Novrons ist!! :-)

Man merkt dem Buch allerdings auch an, dass Michael J. Sullivena (so denke ich), eigentlich nach einem vierten Band die Reihe beenden wollte. Dann wurde noch ein fünfter Band eingestreut, dem man dies aber auch sehr deutlich anmerkte und nun musste in einem sechsten Band alle offenen Enden abgeschlossen werden. Aus diesem Grund gab es für mich die eine oder andere kleine Wiederholung aus den ersten Büchern und auch das Ende war mich wenig "unspektakulär". Bitte nicht falsch verstehen, es war schlüssig und in sich absolut nachvollziehbar - aber mir ging es ein wenig zu glatt über die Seiten.

Fazit:
Für mich war die Riyria-Reihe ein schöner Leckerbissen, wenn auch teilweise mit einem leicht faden Beigeschmack. Der Auftakt war stark und hat mich angefixt. Dann gab es für mich einen Durchhänger, bevor es wieder etwas anzog und etwas mehr Drive in das Ganze brachte. Für mich tolle Protagonisten mit Royce und Hadrian, die sich im Laufe der Bände dem Leser mehr und mehr offenbart haben, waren eines der Highlights. Die im Laufe der Bände ebenfalls immer präsenter gewordene Arista, die sich enorm entwickelt hat, hat das Ganze noch ein wenig aufgepeppt. Ich habe diese Reihe kennen und lieben gelernt. Der Abschlussband "Die verborgene Stadt Percepliquis" hat es auf jeden Fall geschafft, von mir 4,5 von 5 möglichen Sternen zu erhalten. 



Die Gesamtreihe bekommt von mir 4 von 5 möglichen Sternen!!



Spannende Infos zur der Reihe findet ihr hier: http://riyria.wikia.com/wiki/Riyria_Wiki


Riyria 1
Riyria 2
Riyria 3
Riyria 4
Riyria 5
Riyria 6

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